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Immergrün

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Yucca nana

Hallo zusammen,

ich mag große, schöne Palmen, aber ebenso - oder vielleicht noch mehr - mag ich interessante Yuccas. Denn botanische Schönheit zeigt sich m.E. nicht nur in der Größe, sondern auch im Kleinen!

Heute habe ich von einem österreichischen Yuccagärtner unter anderem eine sehr niedliche Zwergyucca bekommen. Die Yucca nana wird auch ausgewachsen nur noch ein paar Zentimeter größer als sie jetzt ist. Sie hat aber einen beeindruckenden Wurzelballen! Der Topf, in dem sie steht, ist sicher dreimal so tief wie sie überirdisch hoch ist. Und unten sind über der Drainage nur noch 2cm frisches Substrat. Damit dürfte sie so ziemlich die trockenheitsresistenste Pflanze in meinem Garten sein. Nachdem diese Zwergyucca gleichsam ausgewachsen ist und gut mit ihrem Wurzeln in diesem Topf steht, kann man sich ja mal ausrechnen wie tief und verzweigt regulär ausgepflanzte Yucca wurzeln.

Nach Infos aus dem bekannten Yuccabuch erträgt sie gleichsam sibirische Minusgrade, die bei mir in Berlin nicht vorkommen dürften. Allerdings beziehen sich diese Werte auf einen Standort in einem ariden Lebensraum. Ich werde sie daher im Winter zum einen trocken halten und zum anderen ins kalte Winterquartier stellen, sollten die Temperaturen dauerhaft auf unter -5° sinken.

LG Stefan

PS: Das Braune ist übrigens ein absterbendes Blatt einer kleinen Palme einen Topf weiter. Die Yucca wurde in tadellosem Zustand geliefert.

Beitrag geändert von Immergrün (24.08.2023 21:15)

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Gartenzwerge sind vor allem personalisierte Formen des Denkens, nicht allein Figuren zur Dekoration.

Susanne K.

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Re: Yucca nana

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Beitrag geändert von Susanne K. (20.11.2023 18:35)

Immergrün

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Re: Yucca nana

Vielen Dank, Susanne! Vor allem für die Komplimente zum Garten!

Ich finde, dass es die Mischung aus den unterschiedlichen Pflanzenarten macht! Nur Palmen oder auch nur Yuccas sind mir optisch zu langweilig. Ich mag die ganzen unterschiedlichen Farben und Blattformen mediterraner Pflanzen.

Dein Garten ist viel gepflegter als meiner!!! Und wir haben beide Rankgerüste und Wein und Insektenpflanzen und so. Ich habe mich in deinen gleich verliebt. Bei mir herrscht Urwald und Chaos. Nur die Kübel sind gepflegt, das schaffe ich zeitlich gerade noch. Und deshalb habe ich auch so viele. Viel zu viele, nach Ansicht vieler Besucher. Aber ich mag das einfach. Ich habe vierzig Jahre Bonsai hinter mir und "sehe" Pflanzen meist immer in Kübeln.

Die Kew-Pots sind ziemlich schön, was die ganzen Farben der Glasuren angeht, da habe ich in den vergangenen Jahren eine ganze Menge von angesammelt (immer, wenn ich mal Geld hatte). Es war etwas schwierig, sie zu bekommen, aber wir haben in Berlin die Königliche Gartenakademie, die führen sie. Und vielleicht verschicken sie diese ja auch. Aber wenn es dich mal in die Hauptstadt verschlägt, komme mit leerem Kofferraum, denn die haben auch andere schöne Töpfe.

LEIDER sind diese Töpfe zunächst immer ohne Abzugsloch. Da ist eine Sollbruchstelle vorgestanzt, aber man muss das Loch dann mit einem Meißel o.Ä. VORSICHTIG herausKRATZEN. Nicht hämmern! Das geht ganz einfach, wenn man ein Gefühl dafür bekommen hat.

Bislang standen die Töpfe immer nur so herum oder es waren Erdbeeren drin, doch geplant waren sie für Sukkulenten. Nur hat das nicht geklappt. Jetzt werde ich sie Stück für Stück mit Yuccas besetzen.

Und ich habe auch haufenweise Plastiktöpfe! Die sind in der Regel extrem praktisch und funktional. Für die ganz großen Pflanzen nehme ich sie gerne, da man sich schöne Kübel in der Größe ja gar nicht leisten kann. Manchmal stelle ich die da in größere Kübel rein und kann sie so auch im Winter leichter wieder rausnehmen und in die Hütte stellen. Und bei jungen Pflanzen, die schnell wurzeln, sind sie toll, weil sie so praktisch sind. Wenn man mag, kann man sich im Internet Kokosfasermatte kaufen, passend zurecht schneiden, den Topf damit umwickeln und mit Kokosfaserband fixieren. Das sieht klasse aus und isoliert. Wie bei den Pflanzen auch, schätze ich bei den Kübeln Abwechslung: Glasiert, unglasiert, Plastik, Holz, Rattan, Palme, mit Kokos umwickelt und ohne, eckig, rund, oval, tief, hoch, mit Griffen und ohne - alles, nur keine Eintönigkeit!

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Susanne K.

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Re: Yucca nana

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Beitrag geändert von Susanne K. (20.11.2023 18:34)

Immergrün

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Re: Yucca nana

Ja, "Susannestil" ist das bei mir auch. Und großblättrige Pflanzen sind großartig!

Leider entsteht der Urwald bei mir nicht durch tolle exotische Pflanzen, sondern durch den furchtbaren Hopfen, der ÜBERALL und ALLES mit seinen langen Ranken überwuchert. Der erstickt durch das massenhafte Auftreten beinahe alles, wenn man ihn nicht radikal bekämpft. Leider komme ich mit dem Rückschneiden nicht immer nach und er überwuchert sogar die Obstbäume.

Farblich teile ich deine Vorlieben: Grün, Lilatöne und Weiß/Creme/Grünweiß/Braunweiß. Alles meine Favoriten. Da ich sehr viele Zitruspflanzen habe, gibt es ohnehin sehr viel Dunkelgrün, aber eben auch gelbe und orange Akzente durch die Früchte. Das lockert es etwas auf. Vor allem im Herbst, wenn sie sich durch die tieferen Temperaturen verfärben, gefällt mir das Gelbe und Orange sehr. Früher hatte ich auch Kürbisse. So spät im Jahr mag ich diese energiereiche Farben sehr. Buntglasierte Töpfe können aber das ganze Jahr farbliche Akzente setzen.

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